Mugensturmer Drittklässler am Steuer eines Veritas Rennwagens und eines alten Traktors mit Anhänger, der mit Feuerholz beladen ist.

Und das ohne Führerschein. Das alles ist erlaubt, wenn Ludwig die Stadtmaus aus Rastatt jetzt endlich die Muggensturmer Ludwig-Geschichte erzählt.

Sie beginnt im März 1950 mit der Ansiedlung der Firma Veritas in Muggensturm/Bietigheim. Diese Firma als Nachfolger der Firma BMW baute schon einige Zeit

Rennwagen, mit denen Sie viele erste und zweite Preise bei den Nationalen und Internationalen Rennen im Ausland gewann. Jetzt war die Firma in Muggensturm ansässig.

Auch dort ging der Rennwagenbau weiter. Getestet wurden die Wagen dann meist abends auf der schnurgeraden Straße zwischen Muggensturm und Ettlingen.

Dort war aber auch, trotz sehr wenig Verkehr, Hugo aus Muggensturm mit seinem Traktor unterwegs. Und um einen Zusammenstoß zu vermeiden, planten die Veritasmäuse und

die Muggensturmer Mäuse die Wege der Autos und des Traktors auseinander zu halten.

Totale Begeisterung bei den Schülern, als sie mit je einem Lenkrad eines Veritas Rennwagens und des Traktors bewaffnet dann entweder ein Autorennen in Deutschland als Sieger oder im

Stadtwald von Muggensturm mit dem Traktor unterwegs waren. Ohrenbetäubender Lärm war angesagt, der dann eine Lehrerin der Nachbarklasse auf den Plan rief.

Abgewunken wurden dann die Veritas-Rennwagen-Sieger von der Klassenlehrerin mit einer entsprechenden Fahne.

Also Spaß pur und wieder was über die Geschichte von Muggensturm gelernt.

Kein Wunder bei der "Gemeinde auf der Überholspur"

 

Hans Peter Faller