50-Jahr-Feier der Albert-Schweitzer-Schule am 16.05.14
Grußwort zum 50jährigen Jubiläum
Die Albert-Schweitzer-Schule feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen, ein goldenes Jubiläum.
Als einziger betroffener, noch lebender Zeitzeuge jener spannenden Wochen und Monaten des wachsenden Schulhausneubaus kann ich heute noch bestätigen, dass
vor 50 Jahren für Schüler, Eltern und uns Lehrer ein Traum in Erfüllung ging, als wir zu Beginn des Schuljahres 1964/65 in das neue Schulhaus Einzug hielten. Vorbei die
„peinliche Schulraumnot“, wie der damalige Bürgermeister Albert Zittel bei der Einweihung die wirklich schlimme Situation nannte: nicht nur in den beiden
Schulhäusern, auch im „Haseheim“ und im „Lehrerwohnhaus“ in der Rastatter Straße wurden die etwa 500 Muggensturmer Schüler unterrichtet.
Endlich unter einem gemeinsamen Dach, entwickelte sich unsere Schule in den darauf folgenden Jahren nicht nur äußerlich zu einer Vorzeigeschule im Landkreis,
nein, ihr pädagogisches Profil wurde durch die verantwortungsvolle Zusammenarbeit von Schule, Eltern und Gemeindeverwaltung geprägt und gestaltet.
So schrieb 25 Jahre später der Leitende Schulamtsdirektor Erwin Riebold in seinem Grußwort zum Silbernen Schuljubiläum: „Wer die Schule betritt, der verspürt sofort
die ansprechende Atmosphäre und das Wirken einer lebendigen Schule“.
Dieses Empfinden ist weitere 25 Jahre danach, also auch heute, vorhanden und zeigt, dass die Albert-Schweitzer-Schule ganz im Sinne ihres Namenspatrons lebt und
arbeitet. Ich selbst durfte in dieser guten Atmosphäre beinahe 40 Jahre lang mitwirken, die Schule innen und außen zu gestalten, als Lehrer, Konrektor und schließlich als
Rektor. Auch 14 Jahre nach meiner Pensionierung bin ich dankbar für das kollegiale, innovative und erfolgreiche Zusammenwirken und wünsche allen an der Schule
Beteiligten Kraft, Glück und das Stehvermögen, auch in fundamentalen Umbruchzeiten, dieses positive Denken und Handeln beizubehalten.
Zum Jubiläum wünsche ich der Albert-Schweitzer-Schule einen wunderbaren, unvergesslichen Tag und grüße herzlich aus der fernen Bundeshauptstadt.
Felix Droll, Rektor i. R.